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„Tag der Begegnung“ in Steyr: Dialog statt Ausgrenzung

Tag der Begegnung Steyr 2023
Obmann Mag. Ewald Kreuzer mit Mag. Wolfgang Glaser

„Tag der Begegnung“ in Steyr: Dialog statt Ausgrenzung

Wie lassen sich Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft überwinden? Am besten durch direkte Begegnung und positive Kontakte zwischen nichtbehinderten Menschen und solchen mit körperlicher, geistiger oder psychischer Behinderung.

Davon ist Rollstuhlfahrer Wolfgang Glaser überzeugt. Er ist Initiator des „Tages der Begegnung“, der am 15. Juni 2023 bereits zum achten Mal auf dem Steyrer Stadtplatz stattfand.

10 Organisationen beteiligten sich an dieser rege besuchten Veranstaltung: die Lebenshilfe OÖ, pro mente OÖ, das Empowerment-Center des Kompetenznetzwerkes KI-I, die Miteinander GmbH, die Volkshilfe OÖ, Fokus Mensch, das Rote Kreuz, FAB Organos Eule, FAB pro work sowie der Verein für psychische Gesundheit PRO HOMINE.

Der blinde Liedermacher Walter Stöger verbreitete mit seinen Liedern eine frohe Stimmung, regte aber auch zum kritischen Nachdenken im Umgang miteinander an.

PRO HOMINE: Info-Stand und viele Gespräche

Wie jedes Jahr war auch heuer die Teilnahme unseres Vereines PRO HOMINE mit einem Info-Stand vor der Stadtapotheke ein Fixpunkt.

Das fünfköpfige Team mit Martin Postlmayr, Claudia Anzinger, Renate Burgholzer, Maria Müller und Ewald Kreuzer verteilte Flyer, die über die Aktivitäten des Vereins und die Treffen der Steyrer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige informierten. Mit vielen Passanten kam es zu anregenden Gesprächen und freundlichen Begegnungen.

„Uns sind das direkte Zugehen auf die Menschen und das persönliche Gespräch sehr wichtig. Dabei erfahren wir, was Menschen bewegt und können darauf reagieren“, erklärt PRO HOMINE Obmann Ewald Kreuzer. Vizebürgermeister Michael Schodermayr, zuständig für die Bereiche Soziales und Gesundheit in der Stadt Steyr, dankte in seiner Ansprache allen Mitwirkenden beim Tag der Begegnung für deren großes Engagement.

Bericht: Ewald Kreuzer / Fotos: PRO HOMINE

Gelungener „Tag der Begegnung“ in Steyr

Auf dem Stadtplatz

„Alles wirkliche Leben ist Begegnung“,

war der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber überzeugt. Bereits zum siebenten Mal fand am 30. Juni 2022 am Steyrer Stadtplatz der „Tag der Begegnung“ statt. Initiator und Organisator der beeindruckenden Veranstaltung ist Wolfgang Glaser, dem es als Rollstuhlfahrer ein besonderes Anliegen ist, dass Menschen mit und ohne Behinderungen körperlicher oder psychischer Art miteinander ins direkte Gespräch kommen und so Scheu und Isolation überwinden und Vorurteile abbauen. Gelegenheit dazu boten acht Organisationen, die sich mit Infoständen an diesem Projekt beteiligten: Lebenshilfe OÖ, pro mente OÖ, Empowerment-Center des KI-I, Miteinander GmbH, Assista, Volkshilfe OÖ, FAB Organos Eule sowie PRO HOMINE - Verein für psychische Gesundheit. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung auch heuer wieder vom blinden Liedermacher Walter Stöger, der mit seinen tiefsinnigen Songs begeisterte.

Gutschein und Buch fanden großes Interesse

Wie bereits in den vergangenen Jahren, postierte sich das fünfköpfige pro homine Team (Martin Postlmayr, Andrea Wimmer, Claudia Anzinger, Maria Müller, Ewald Kreuzer) mit einem Infostand direkt gegenüber der Stadtapotheke. In dieser stark frequentierten Zone kam es zu vielen interessanten Gesprächen und Begegnungen. Großes Interesse fand neben den Gutscheinen für einen kostenlosen Besuch der Steyrer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige auch das aufgelegte Buch „Neu aufblühen!“, das der Verein pro homine mit finanzieller Unterstützung der OÖ Gesundheitskassa als hilfreichen Ratgeber publizierte und anbot.

Viel positives Feedback

„Von vielen jungen Menschen kam viel positives Feedback“, freute sich Claudia Anzinger vom pro homine Team. „Die meisten bestärkten uns, weiter zu bauen an den Brücken zueinander, miteinander zu reden und gemeinsam etwas zu unternehmen.“ Das Interesse der Steyrer Bevölkerung und Wochenmarkt-Besucher war groß. Auch zwei Lehrerinnen kamen beim pro homine Stand vorbei und meinten, dass das Thema „Depressionen“ mittlerweile auch in den Schulen ein großes Thema geworden ist.

Stadtpolitik lobt Engagement

Auch mehrere Stadtpolitiker statteten dem pro homine Stand einen Besuch ab. Die beiden SPÖ-Vizebürgermeister Michael Schodermayr (zuständig für Soziales und Gesundheit) und Anna-Maria Demmelmayr, NEOS-Gemeinderat Pit Freisais sowie die frühere ÖVP-Gemeinderätin Ursula Voglsam informierten sich aus erster Hand im „small talk“ mit Obmann Ewald Kreuzer. Dieser überreichte ein Exemplar des vereinseigenen Buches „Neu aufblühen!“, in dem Rat und Hilfe bei Depressionen angeboten wird und viele ermutigende Erfahrungsberichte von Betroffenen zu lesen sind. Die Steyrer Kommunalpolitiker dankten für das große Engagement und sprachen sich sehr lobend über die Vereinsaktivitäten zur Förderung der psychischen Gesundheit aus.

Bericht: Ewald Kreuzer / Claudia Anzinger

Fotos: Claudia Anzinger, Wolfgang Glaser, Ewald Kreuzer

Einander ohne Vorurteile begegnen

Infostand Steyr beim Tag der Begegnung 2019

Am 6. Juni 2019 fand am Steyrer Stadtplatz bereits zum sechsten Mal der "Tag der Begegnung“ statt. Er bot die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit Menschen, die eine körperliche bzw. geistige Behinderung haben und deswegen oft mit sozialer Ausgrenzung und Vorurteilen konfrontiert sind. „Solche Vorurteile kann man am besten durch direkte Begegnung abbauen“, ist Rollstuhlfahrer Mag. Wolfgang Glaser, pro homine Vize-Obmann und Initiator dieser Veranstaltung, überzeugt. Deshalb rief er den „Tag der Begegnung“ ins Leben in Zusammenarbeit mit den Steyrer Behindertenorganisationen und mit Unterstützung des Ausschusses für Frauenangelegenheiten und Gleichbehandlungsfragen sowie dem Sozialressort der Stadt Steyr.

Starke Beteiligung
Beteiligt waren heuer an diesem Aktionstag die Lebenshilfe OÖ, der OÖ. Zivilinvalidenverband, pro mente OÖ, das Empowerment-Center des Kompetenznetzwerks KI-I, das Rote Kreuz, der Multiple Sklerose Regionalclub Steyr, die Miteinander GmbH, die Volkshilfe OÖ, FAB Organos und der Verein pro homine. Musikalisch umrahmt wurde der Begegnungs-Tag vom blinden Liedermacher und Sänger Walter Stöger. Unser pro homine Info-Stand vor der Stadtapotheke wurde vom dreiköpfigen Team Ilse Ahammer, Claudia Anzinger und Mag. Ewald Kreuzer betreut. Bei strahlendem Sommerwetter entstanden viele interessante Gespräche mit vorbeikommenden Passanten, die einen Flyer mit wichtigen Infos zum Thema Depression bekamen und eine Einladung zu den Treffen der Steyrer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige.

Bericht und Fotos: Ilse Ahammer, Ewald Kreuzer

Tag der Begegnung schafft Verständnis für Menschen mit Behinderung

Beim Infostand auf der Straße in Linz

„Menschen mit Behinderung sind oft mit sozialer Ausgrenzung und Vorurteilen konfrontiert. Isolation und Vorurteile kann man am besten durch direkte Begegnung abbauen“ meint Mag. Wolfgang Glaser, Obmann-Stellvertreter von pro homine.

Gemeinsam mit dem Behinderten-koordinator der Stadt Linz, Ing. MAS Ewald Reinthaler, organisierte Wolfgang Glaser nun bereits schon zum achten Mal den „Tag der Begegnung“.

„Mit dem Tag der Begegnung wollen wir aufzeigen, dass Menschen mit Behinderung ein selbstverständlicher und wichtiger Teil unserer Gesellschaft sind“, erklärt Glaser.

An dem Tag der Begegnung, der dieses Jahr am 30. Juni 2017 stattfand, traten zahlreiche Behindertenorganisationen durch verschiedenste Aktionen und auf kreative Weise an der Linzer Landstraße von 10 bis 15 Uhr mit der Bevölkerung in Kontakt und machten auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam.

Auch dieses Jahr hat sich der Verein pro homine mit einem Stand am Tag der Begegnung in Linz beteiligt. Vertreten hat pro homine dabei die Obmann-Stellvertreterin Gina Obermüller und es ergaben sich wieder viele interessante Gespräche. Beteiligt am Tag der Begegnung waren weiters die Selbstbestimmt-Leben-Initiative OÖ, die Miteinander GmbH, der Verein Marathon, Diakoniewerk Gallneukirchen, Gut Verstanden GmbH und die Plattform für bedarfsgerechte Persönliche Assistenz in OÖ sowie die Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung.

Auch Künstler mit und ohne Behinderung, wie der blinde Liedermacher Walter Stöger, waren am Tag der Begegnung aktiv. Der nächste Tag der Begegnung wird am 14. September am Steyrer Stadtplatz von 9.30 Uhr bis 13 Uhr auch mit dem Verein pro homine stattfinden.

Fotos: Wolfgang Glaser

“Tag der Begegnung” fördert Verständnis füreinander

Begegnungen auf der Straße

Menschen mit Behinderung sind oft mit sozialer Ausgrenzung und Vorurteilen konfrontiert, die man am besten durch direkte Begegnung abbauen kann”, ist Rollstuhlfahrer Wolfgang Glaser überzeugt. Aus diesem Grund rief der engagierte pro homine Vize-Obmann und Pressereferent gemeinsam mit zahlreichen Behinder-tenorganisationen, die im Raum Steyr aktiv sind, dem Ausschuss für Frauenangelegenheiten und Gleichbehandlungs-fragen sowie dem Sozialressort der Stadt Steyr den „Tag der Begegnung“ ins Leben. Am 16. Juni 2016 fand er nun bereits zum vierten Mal am Steyrer Stadtplatz statt. Dabei hatten behinderte und nicht behinderte Menschen die Möglichkeit, persönlich miteinander in Kontakt zu kommen.

Unser Verein pro homine für psychisch beeinträchtige Menschen war auch diesmal wieder mit einem Info-Stand vertreten. Obmann Ewald Kreuzer und Peer-Beraterin Ilse Ahammer verteilten Folder und luden die Passanten ein, Lose zu ziehen. Auf diesen stand ein aufbauendes Sprichwort und ein Gutschein für einen kostenlosen Besuch der Steyrer Selbsthilfegruppe. Das Interesse an dem aktuellen Thema Depression war groß und es ergaben sich viele interessante Gespräche und Begegnungen.

Am „Tag der Begegnung“ beteiligten sich heuer auch die Lebenshilfe, die Miteinander GmbH, die Volkshilfe, pro mente OÖ, FAB Organos, die Selbstbestimmt-Leben-Initiative OÖ, der Kriegsopferverband und das Rote Kreuz. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom blinden Liedermacher Walter Stöger.

Weitere Fotos: Ilse Ahammer / Privat (Foto von Walter Stöger)

Tag der Begegnung in Linz

Mitarbeiter beim Straßeneinsatz in Linz

Am 4. Juli 2014 fand auf der Linzer Landstraße zwischen Taubenmarkt und Mozartkreuzung der „Tag der Begegnung“ statt. Die Absicht der verschiedenen Behinderten-organisationen war es, auf sich aufmerksam zu machen, Hemmschwellen abzubauen und mit Passanten ins Gespräch zu kommen. Dafür ließen sie sich viele kreative Ideen einfallen.

Pro homine machte auf das Thema Depression aufmerksam. Dazu wurden Passanten gebeten, mitzuteilen, was ihnen über schwierige Zeiten hinweghalf. Diese Ideen haben wir schriftlich festgehalten, um sie an die Besucher unserer Gruppe weiterzugeben.

Als Dankeschön für das Teilen ihrer Gedanken wurden die Personen dann eingeladen, einen Gutschein (für einen kostenlosen Besuch der Selbsthilfegruppe) aus unserem Korb zu ziehen. Da auf jedem dieser Gutscheine ein motivierender Spruch stand, machte das Ziehen den Passanten riesigen Spaß. Die Kombination von vorangegangenem offenem, persönlichem Gespräch und der Freude und Neugier „Was werde ich denn für einen Text ziehen?“ führte zu schönen, berührenden Momenten.

(Gertraud Leitner-Fischlauer)

Fotos

pro homine mit dabei

Am 12.6.2014 wurde in Steyr am Stadtplatz der „Tag der Begegnung“ zwischen Behinderten und Nichtbehinderten veranstaltet. Unser Verein mit Schwerpunkt Selbsthilfegruppen für Menschen mit Depressionen und deren Angehörigen nahm ebenfalls daran teil.

Sinn dieses Tages sollten Gespräche, Kennenlernen, Enttabuisierung, Austausch zwischen Beeinträchtigten und Nichtbeeinträchtigten sein. An unserem Stand ergaben sich viele interessante Kontakte. Durch Verteilung unseres Flyers und Terminen für unsere Gruppentreffen konnten wir großes Interesse an der Thematik psychisch Beeinträchtigter erwecken. Auch die Möglichkeit eine Karte zu ziehen mit einem positiven Spruch und einem Gutschein für einen kostenlosen Besuch in der Steyrer Selbsthilfegruppe fand guten Anklang.

Unser Obmann, Mag. Ewald Kreuzer, sammelte für seine nächsten Vorträge Erfahrungen von Betroffenen, was ihnen persönlich geholfen hatte, wenn es Ihnen nicht so gut ging. Alles in allem ein gut gelungener Tag mit vielen anregenden Gesprächen. (Ilse Ahammer, Peer Beraterin i.A.)

PS: Ein vom RTV Steyr über diese Veranstaltung gedrehter Beitrag samt einem Interview mit pro homine-Obmann Ewald Kreuzer wurde im Steyrer Regional-Fernsehen ausgestrahlt und kann hier angesehen werden.

Fotos

Infostand beim "Tag der Begegnung"

Christian Pramhas und Ewald Kreuzer beim Infotisch

Am 13. Juni 2013 wurde von 9.30 bis 12.30 Uhr auf dem Stadtplatz in Steyr vom Ausschuss für Frauenangelegenheiten und Gleichbehandlungsfragen und dem Sozialressort der Stadt Steyr ein „Tag der Begegnung“ zwischen Menschen mit und ohne Behinderung veranstaltetet. Durch verschiedenste Aktionen verschiedener Organisationen und auf kreative Art und Weise wurde auf die Thematik Behinderung aufmerksam gemacht.

Der Verein pro homine war mit einem Schriften- und Infotisch vertreten, da auch psychische Beeinträchtigungen die Lebensqualität von Menschen einschränken, nicht nur physische Handicaps. (Foto: Obmann Mag. Ewald Kreuzer (re) und Vereinskassier Christian Pramhas (li).

Am Abend fand um 18 Uhr Uhr im Bildungszentrum Dominikanerhaus noch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Leben mit Behinderung im Raum Steyr“ statt. Am Podium waren Menschen mit den unterschiedlichsten Formen der Behinderung vertreten. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Hannes Fehringer von den Oberösterreichischen Nachrichten.

Einen fünfminütigen Videobericht über den „Tag der Begegnung“ von RTV finden Sie hier.

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